Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Spiralbindegeräten unterscheiden: Spiralbindegeräte für Plastik-Binderücken sowie Spiralbindegeräte für Metall-Binderücken. Diese unterschieden sich in ihren Eigenschaften.
Metallbindungen sind dichter verschlossen als Plastikbindungenund bieten so einen sicheren Schutz vor einem „Herausrutschen“ des Blattes aus dem Dokument. Die Flexibilität von Plastikbindungen allerdings erlaubt ein beliebiges Öffnen der Spirale und Nachfügen oder neu sortieren der Blätter.
Während Plastikbindungen ein Umblättern der Blätter bis zu 180 Grad ermöglichen, können die Blätter bei Metallbindungen komplett, also um 360 Grad, umgeschlagen werden.
Abhängig von der „Übung“ im Binden, lässen sich mit Metall-Bindegeräten im Schnitt schneller binden, da Plastik-Binderücken, insbesondere kleinere Spiralen für nur wenige Blätter, etwas „frimelig“ zu handhaben sind.
Spiralbindungen aus Metall erzeugen in der Regel einen hochwertigeren Eindruck.
Plastikbindegeräte sind sowohl in ihrer Anschaffung als auch in ihrem Betrieb in der Regel etwas günstiger als Metallbindegeräte.
Aus den dargestellten Eigenschaften ergeben sich folgende Anwendungsgebiete:
Plastik-Bindegeräte
- Heimbedarf: Binden von Dokumenten, ausgedruckten Bedienungsanleitungen etc.
- Studium: Binden von Skripten, Mitschriften, Hausarbeiten etc.
- Bürobedarf: Binden von internen Dokumenten, Anweisungen, Handbüchern, sowie anderen internen Dokumenten
Metallbindegeräte
- Heimbedarf: Binden von Fotobüchern, Fotokalender und anderen Dokumenten, bei denen ein hochwertiges Erscheinungsbild oder ein vollständiges „Umklappen“ der Blätter notwendig bzw. erwünscht ist
- Studium: Binden von Bachelor-, Master oder Doktorarbeiten
- Bürobedarf: Binden von Präsentationsmappen, Projektberichten und anderen Dokumenten mit Außenwirkung